Barbies Rache
Barbies sind hässlich, völlig unpraktikabel und dennoch unverwüstlich. Wegen ihrer, äh, unrealistischen Formen wurde den Puppen vorgeworfen, das Frauenbild von Kindern zu schädigen und 2004 wurde rund um einen Schönheitswettbewerb eine Anti-Barbie-Kampagne ins Leben gerufen. Barbies als Synonym für seelenlose „Schönheit“ vom Fließband bzw. für ein verformtes Schönheitsideal. Ein idealer Nährboden für Kunst? Zumindest ein paar Künstlerinnen scheinen die Püppchen zu inspirieren. Noch eher harmlos muten die Schmuckstücke der New Yorkerin Margaux Lange an, die für ihre Werke Barbies sammelt und zerschneidet:
Mariel Clayton geht mit ihren Bildern da noch einen riesigen Schritt weiter. Die selbstgelernte Fotografin hat in Japan ihre Liebe zur inszenierten Fotografie von Puppen entdeckt und meint selbst: „I can’t explain how my mind works, or why these ideas come to it.“ Nun, mir fallen da schon ein paar japanische Filme oder natürlich Dexter ein…
„It started out with a camera and a major interest in travel photography, but a sublime encounter in a Tokyo toy shop led me into the surreal world of Japanese miniatures, and ultimately to the stories that could be told with them. Since I started working with dolls, I have grown more and more to appreciate what can be done with them, how the smallest gesture or placement seems to convey volumes. Also, I happen to think it’s a damn funny medium.“ Da möchte man dann doch gerne wissen, was ihr genau in diesem Laden in Tokyo widerfahren ist.
Bei Mariel Clayton jedenfalls lässt Barbie Dexter alt aussehen.
via holykaw. Mehr Bilder bei Who killed Bambi.
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